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Eröffnung der Ausstellung „Das neue Gesicht des Euro“

Rede von Yves Mersch, Mitglied des Direktoriums der EZB,
Deutsche Bundesbank,
Saarbrücken, 15. Januar 2014

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

zunächst einmal möchte ich Ihnen allen danken, dass Sie heute zur Eröffnung der Ausstellung „Das neue Gesicht des Euro“ der EZB erschienen sind. Mein besonderer Dank gilt der Deutschen Bundesbank, die diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Banque de France ausrichtet.

Als Grenzstadt im Herzen Europas scheint Saarbrücken mir als Eröffnungsort für eine Ausstellung zu unserer gemeinsamen Währung vortrefflich geeignet. Die Einwohnerinnen und Einwohner dieser geschichtsträchtigen Stadt zählen mit Sicherheit zu jenen Menschen, die den Wunsch, die Nationen Europas stärker zu einen, am besten nachvollziehen können. Am Anfang dieses ehrgeizigen Vorhabens stand die Schaffung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl, an dem sich damals sechs europäische Länder beteiligten. Dies war der erste wirkliche Schritt in Richtung der Europäischen Union, wie wir sie heute kennen – ein Schritt, der den Weg für die Schaffung des Euro vor 15 Jahren bereitete. Heute verbindet der Euro als gemeinsame Währung 334 Millionen Menschen in 18 Ländern.

Zunächst möchte ich einige Worte zur Ausstellung verlieren, anlässlich deren Eröffnung wir uns hier eingefunden haben. „Das neue Gesicht des Euro“ ist eine Wanderausstellung, die schon in einigen Städten des Eurogebiets zu sehen war. Sie soll den Besuchern Wissenswertes zu den Banknoten und Münzen vermitteln, die sie täglich verwenden.

Heute wird zudem als Highlight die 10-€-Banknote der zweiten Euro-Banknotenserie erstmals ausgestellt. Diese Stückelung wurde erst vor zwei Tagen in der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main Medienvertretern vorgestellt; heute haben Sie, die Öffentlichkeit, die Möglichkeit, sich den neuen Geldschein aus nächster Nähe anzusehen. Sie zählen also zu den Ersten, die diese Banknote in Augenschein nehmen können, bevor sie am 23. September 2014 ausgegeben wird.

Der neue 10-€-Geldschein ist Teil der sogenannten Europa-Serie. Diese ist nach der mythologischen Gestalt Europa benannt, deren Porträt im Hologramm und im Wasserzeichen der Banknoten enthalten ist. Werfen Sie beim Besuch der Ausstellung einen genaueren Blick auf diese beiden Sicherheitsmerkmale und die markante Smaragd-Zahl, die ihre Farbe beim Kippen des Geldscheins von Smaragdgrün zu Tiefblau ändert. Diese drei Merkmale entstanden mithilfe modernster Technologien, die wir einsetzen, um die Euro-Banknoten noch fälschungssicherer zu machen. Die Sicherheitsmerkmale tragen dazu bei, dass wir Geldfälschern stets einen Schritt voraus sind, und rechtfertigen außerdem das Vertrauen, das die Menschen im Eurogebiet in ihre Währung haben.

Natürlich gibt es in der Ausstellung noch viel mehr zu entdecken, und ich hoffe, dass Sie den Besuch genauso interessant und unterhaltsam finden wie ich.

Hiermit erkläre ich die Euro-Ausstellung für eröffnet!

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Europäische Zentralbank

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